Aufbruch mittags sobald wir aufschwammen im Yachthafen. Vorher noch ein 2. Frühstück „Fisch“ aus dem gut sortierten Fischfang genossen. Wir fahren dieselbe Route zurück, die wir her gefahren sind, nur mit anderer Strategie: gegen das auslaufende Wasser bis zum Mittelpriel und dann gleich mit der Flutwelle ohne ankerndes Warten übers Wattenhoch, noch einmal Gegenangriff bis Einfahrt in Weser bei Tonne 43, dann mit der Flutwelle voran bis….?
Log Teil II
Nun liegen wir im Anbruch der Dunkelheit vor Anker, dort wo der linke Weserarm Schweiburg in die Weser mündet, genau neben dem abgeschaltet AKW Niederweser.
Mittags waren wir in Fedderwardersiel ausgelaufen, gleich nachdem wir aufschwammen. Dann in einem Rutsch über den Mittelpriel, kurz mit Fock. Dann schlief der Wind ein. Auchim Weserfahrwasser Ententeich! Sehr selten. Vor Bremerhaven frischte der Wind auf, kam aber aus Süden, also genau von vorn. Erst im Ochsenhals bei Blexen zog die Fock mächtig mit. Wir sind dann genau bei HW in Großensiel eingelaufen, habe uns Räder geliehen und sind nach Nordenham in die Stadt gefahren. Diesel, Bargeld und Bananensplit waren die Ziele unserer Wünsche. Dann zurück an Bord und wieder ausgelaufen, jetzt gegen ablaufenden Wasser 2 sm bis zur Schweiburg, unserem Ankerplatz. Warum? Weil wir hier früher loskommen, wenn die Flut kommt. Die liegt aber für Freitag so spät, dass Martin schlecht nach Hause kommt und die Schleuse auch nicht mehr öffnet.
Also fahren wir heute Nacht ab 0200h zurück! Nachtfahrt ist wieder angesagt. Aber das hatte ja schon am Montag auf Dienstag gut geklappt. Man muss auf die unbeleuchteten Tonnen achten, ansonsten sind AIS und elektronische Seekarte sehr hilfreich! Für 0630h ist die Schleusung in Ritterhude angemeldet- und akzeptiert worden. Gut, wenn man sich kennt…
Es folgen noch einige Fotos: