WINTERPAUSE

Der „Butt“ steht nun wieder an Land, in der Halle neben der Hamme in Ritterhude. Grob sauber ist er auch schon, die Feinheiten folgen später. Er soll einen Spezial-Zierstreifen als Wasserpass erhalten. Ich hatte ja letzten Winter den Wasserpass 10cm höher gezogen. Hat sich sehr bewährt! Kein hartnäckiges „Braun“ auf dem weißen Rumpf mehr, oder kaum jedenfalls. Vom Moorwasser der Hamme oder vom Wattenschlick. Und die Linie stimmte auch – war ja auch mit einem Laser bestimmt worden! Aber so direkt das Antifouling in Schwarz gegen das Rumpfgelcoat in Weiß auflaufen zu lassen, das sieht auch nicht gut aus. Also noch einen blauen Wasserpass dazwischen.

Und das Rollvorstag will ich um knapp 30cm kürzen. Dann kommt zwar leider die Fock etwas höher, aber ich kann dafür die Talje zum Mastlegen (Jüt-Talje) fest montiert lassen und den Mast noch schneller legen. Bisher musste ich immer umschäkeln. Mehr ist für diesen Winter nicht geplant. Im Frühjahr dann, im Wasser, wenn der Diesel wieder warmlaufen kann, noch ein Ölwechsel, vermutlich gleich mit Impellerwechsel – zur Sicherheit.

Aber jetzt erst einmal Pläne schmieden für die nächste Saison …   und noch ein paar Kurse halten…

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Kategorisiert in Logbuch, Technik

Von Kommodore

Segler seit 1965. Bevorzugt im Wattenmeer unterwegs. 30 Jahre Jugendwart mit Aufbau einer Zugvogel-Flotte und jährlich mehreren Touren von Fedderwardersiel bis zum Ijsselmeer. Seitdem auch als Ausbilder tätig, früher für Jugendliche, heute für Erwachsene. Sportbootführerscheine und Seefunkzeugnisse. Als Funkamateur natürlich auch mit Kurzwelle an Bord vom "Butt", beliebteste Betriebsart ist immer noch die Morsetelegrafie.

3 Kommentare

  1. Ahoi Holger,
    mein Name ist Paul und ich bin, so wie du, Skipper einer LM23 und mein Segelrevier ist der Golf von Triest bis runter nach Venedig. So wie du bin ich semestermäßig im Besten Alter und liebe die Beschaulichkeit der Lagune mit seiner wunderbaren Vogelwelt. Viele deiner Bilder vom Wattenmeer erinnern mich ganz stark an die Lagunenlandschaft rund um Aquileia. Besonders reizen mich dabei die Flussmündungen mit den unvorhersehbaren Untiefen die es dort oft gibt. Meine Gattin Polina, die mich auf unserer POLINA als Vorschotfrau immer begleitet, liebt die Ruhe und das langsame Gleiten vor dem Wind. Ich schau mir oft und gerne dein Logbuch an, es ist mir immer wieder Inspiration und Anregung und viele deiner Kommentare zum Thema Segeln kann ich mit dir teilen, oft denke ich mir, man kannˋs nicht besser sagen.
    In diesem Sinne wünsch ich dir Schot und Mastbruch und 73
    Paul

    1. Moin Paul,
      Danke für Deinen Kommentar! Im Golf von Triest war ich noch nie und komme wohl auch nicht mehr hin. Meine nächste Tour zu Saisonbeginn wird eine „begleitete Tour“ mit Anfängerbooten, die mitfahren. Und wir fahren dann in den „Golf von Wilhelmshaven“ = den Jadebusen. Viel flacher geht es dann nicht mehr. Natürlich werde ich dann auch hier wieder Logbuch schreiben. Wir starten am 1. Mai 2023. Mast- und Schotbruch! Holger

      1. Da di da dit da da di da,
        auch ich bin mitten in den Vorbereitungen zum Ansegeln. Meine POLINA steht ja ganzjährig im Wasser, so werde ich wohl noch einmal das Unterschiff von den Muscheln, die sich zu Hauf im Brackwasser der Natissa gesammelt haben reinigen. Ich werde im Mai aufbrechen, dieses Jahr steht der Po am Programm, da gibt es eine einmalige Naturlandschaft, vielleicht komme ich runter bis Ravenna, der Kunst wegen. Was ich dir noch sagen wollte, Segeln habe ich am Jadebusen auf einem 470er gelernt, so in den 70ern halt, mein Herz liegt der NordOstsee ganz nah. Übrigens einer meiner Lieblingsfilme ist „Das Rätsel der Sandbank“ mit Isabell Varell, das schau ich mir immer wieder an wennˋs bei uns schneit, das spielt im Wattenmeer rund um Wangerooge, da kommt meine Segelleidenschaft total ins schwärmen.
        QRT und 73
        Paul

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