Seenotrentner fixen Museumskreuzer auf
„Die Kratschke“ heißt korrekt natürlich „H.-J. Kratschke„ und ist ein Seenotrettungskreuzer außer Dienst. Er steht als Museumskreuzer hoch und sicher aufgebockt auf dem Geländer der Zentrale der DGzRS in Bremen an der Werderstraße. Und er ist auch gut von der anderen Weserseite aus zu sehen und dient somit als Blickpunkt und Werbeträger.

Wir „Seenotrentner“ (Horst, Dieter, Lutz, Thomas und ich) führen sonst Gästegruppen durch die Zentrale, wegen Corona aber nun schon anderthalb Jahre nicht mehr. In dieser Zeit ist die Kratschke aber auch ziemlich stark runtergekommen. Gerade von der Seite, die sie über die Weser hinweg präsentiert. Grünspan, Moos, Dreck von den Bäumen, Spinnweben, Lackabplatzungen und – was noch schlimmer ist: innen drin muffig und spakig und es regnete kräftig durch. Vom oberen Fahrstand in den unteren, immer schön auf den Kartentisch…
Wir arbeiten mit „Hochdruck“
Ganz klar: ein Fall für die momentan fast arbeitslosen Seenotrentner!
Und wieder einmal setzt sich der legendäre Geist der Seenotretter durch: Man unterstützt die ehrenamtliche Arbeit nach Kräften von Seiten der Hauptamtliche. Von der Verwaltung bis zur Werft. Wir bekommen alles, was wir brauchen. Werkzeug und Anleitung, und moralische Unterstützung sowie belegte Brötchen in der Pause… Darüber freuen wir uns und arbeiten motiviert weiter. Und es geht zügig voran…