Was steht an in Winter?
Nichts, was richtig dringlich wäre. Außer dem Deckel für den Wassertank vielleicht. (Der Wassertank ist ein Einbautank, der in die GfK-Bootsform eingeformt wurde. Er war sehr schmutzig geworden und ich hatte erst einmal einen flexiblen Tank in den Tankraum eingepasst. Ging zwar, aber war viel zu klein vom Fassungsvermögen. Also wieder raus und dann den Tank geschrubbt! Jetzt ist er sauber, aber der alte Deckel ist weg. Hatte ich entsorgt. Jetzt muss ich einen neuen bauen, damit bei Seegang das Trinkwasser nicht rausschwappt. War wohl etwas vorschnell, die Entsorgung….)
Arbeitsfortschritt Dezember: Der Tank ist fertig. Einen neuen Deckel habe ich mir angefertigt und mit Dichtleiste montiert. Jetzt fehlt noch die neue Druckpumpenmontage. Pumpe liegt bereit…
Die Deckenverkleidung in der Kajüte muss runter, um die Kabeldurchlässe neu abzudichten. Funkkabel und Posileuchtenkabel. Bei Starkregen regnet es durch. Kann auch sein, dass die Fugen des kleinen Teakdecks nicht mehr dicht sind. Muss kontrolliert werden. Fummelei, aber muss wohl sein.

Arbeitsfortschritt Mitte Januar: Neuer Decksdurchlass ist montiert und Innenverkleidung wieder montiert. Alles gut abgedichtet. Es soll nicht mehr durchregnen bei Starkregen! Jetzt müssen noch die Kabel innen angepasst werden. Das Kabel vom Toplicht kann ich erst im Wasser, wenn der Mast steht, anpassen. Ist aber schnell erledigt….
Dann habe ich für die Jütvorrichtung zwei 4er-Blöcke für eine Talje besorgt. Kugelgelagert. Die tausche ich gegen die an sich geniale Jütblockvorrichtung am vorderen Ende des Jütbaumes. Die war aber leider nur zweischeibig und erforderte ziemlich viel Kraft beim Stellen des Mastes. Das müsste jetzt deutlich leichter gehen, zumal die Kugellager die Reibung mindern.
Dann werde ich die Funkantenne im Masttopp wechseln. Die bisherige ist ein Billigmodell und zeigt schon starke Rostansätze. Wieder an der falschen Stelle gespart. Die neue steht hier schon, hat aber -was ich nicht gesehen habe – einen anderen Stecker nötig. Also bastele ich einen Adapter.
Das Netzwerk und das AIS haben sich sehr bewährt in dieser Saison. Nun muss ich den „backbone“ und den AIS-Transponder aber noch besser einbauen, sprich optisch verschwinden lassen. Etwas Ordnung, wenn auch nur optisch, in die Ablage über dem Steuerrad/Durchgang zur Kajüte bringen.
Arbeitsfortschritt Mitte Januar: „Aufräumung“ mit neuem Backbone ist erfolgt und es wurde Übersicht und Platz geschaffen.
Und dann noch den schönen, neuen und glänzenden Niro M-Anker mit einer einfacheren Sicherung sichern. Damit das Provisorium, das zwar funktioniert, nicht allzu lange bleiben muss.
Schließlich will ich noch den Wasserpass höher legen. Aus gutem Grund: sowohl das braune Moorwasser der Hamme als auch der Schlick in meinen geliebten Schlickhäfen setzen immer gleich einen braunen Rand oberhalb des Wasserpasses. Da muss im Herbst dann immer tüchtig gesäubert werden.
Also doch gleich das Antifouling höher ziehen und die Sache hat sich erledigt. 10cm werden reichen. Aber technisch ist die Sache nicht so einfach bei einem sehr runden Boot, wie man anfangs zu glauben geneigt ist! Deshalb habe ich einen Tipp umgesetzt: Laserpointer besorgt und neben den Butt gestellt und auf die richtige Höhe justiert. Dann die Linie abkleben und schon passt es! Dazu habe ich bereits das Boot samt Trailer genau waagerecht ausgerichtet. Sonst wird’s schräg. Werner und ich werden das zeitnah schon wuppen…