Dralle Deerns Logbuch

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dralledeernslogbuch.de
ist die Nachfolgeseite von buttslogbuch.de, weil die "Dralle Deern" unser neues Schiff ist und damit die Nachfolgerin vom "Butt".
Es gibt aber nicht nur ein neues Schiff, sondern beim Online-Logbuch auch eine neue "Anmutung". Ich arbeite jetzt mit einer anderen Software.

Drei Wochen später diese Erkenntnis:
Die neue Software ist zwar zum Gestalten schön und vielseitig, aber für die mobile Bearbeitung viel zu umständlich.
Und es soll ja ein Blog sein, wo ich von unterwegs aus der Kajüte der "Drallen Deern" mein Online-Logbuch schreibe und hochlade - wie früher beim "Butt".
Deshalb kratze ich jetzt noch einmal die Kurve, habe wieder auf WORDPRESS umgestelt, aber bei einem anderen Provider, wo es noch besser läuft.
Dazu brauche ich aber auch eine neue Domain, und diese wird in Mitte 2024 auslaufen. Die neue Domain ist:

dralledeernsblog.de

Da liegt jetzt schon einiges und ich arbeite täglich daran weiter. An dieser Seite arbeite ich nicht weiter, lasse sie aber noch so lange sichtbar, bis die neue fast fertig ist. Dann kommt eine Verlinkung zur neuen Seite.
Alle Logbücher der kommenden Fahrten, auch noch in diesem Sommer, laufen dann schon auf der neuen Domain.
Also ruhig mal rüberklicken!

Holger Gehrke

Die "Dralle Deern" ist ein holländisches Plattbodenschiff.
Sie ist acht Meter lang und drei Meter breit und geht nur einen halben Meter tief. Damit ist sie für das Wattenmeer prädestiniert! Sie kommt über flache Stellen und wenn sie trockenfällt, dann liegt sie "platt" auf ihrem "boden" und ein Leben an Bord ist möglich, weil eben alles im Lot bleibt (außer, wenn der Untergrund schief sein sollte, was man aber ja vorher ausloten kann).
Die "Dralle Deern" kann auch noch durch einen Bugspriet um weitere zwei Meter verlängert werden und dann ein zweites Vorsegel tragen. Im Hafen klappt man den Klüver aber lieber wieder hoch, weil man sonst Liegegeld für zehn Meter zahlen müsste...
Sie ist aus Stahl und wiegt schlappe fünf Tonnen. Da muss es schon ganz schön wehen, wenn sie umgepustet werden soll. Theoretisch ist das zwar möglich, weil sie keinen Bleikiel hat, aber eher bricht der Mast, wenn man es drauf anlegt. Statt eines Kieles oder eines Mittelschwertes haben Plattbodenschiffe Seitenschwerter zum Hoch- und Runterklappen. Es ist immer nur das Schwert auf der Leeseite im Wasser und bei einer Wende werden die Schwerter gewechselt: das eben noch gefierte wird hochgezogen und das andere gefiert. Das klingt schwieriger als es wirklich ist.
Natürlich können Plattbodenschiffe keine Regatta gegen moderne Kielyachten gewinnen.
Sie gehen nicht so hoch an den Wind und sind insgesamt auch schwerer. Aber sie sind gemütlich und bei raumen und achterlichen Winden gehen sie auch ganz schön ab und bügeln die Wellen glatt. Und drinnen ist eben viiieeel Plaaatz! Sogar im Klo ist Stehhöhe. Und ein schöner Volvo-Diesel mit drei Zylindern und neunzehn Pferden Leistung hilft, wenn der Wind es nicht allzu gut meint.
Es gibt ganz verschiedene Plattbodenschiffe, die je nach Verwendungszweck und Einsatzrevier in Holland konstruiert wurden. Ein Fischerboot von der Zuiderzee (heute nach Eindeichung "Ijsselmeer") musste anders sein als ein "Plezierboot" für reiche Leute sonntags. Unsere "Dralle Deern" ist eine "Grundel" (mit ü aussprechen wie die Holländer) und gewissermaßen die Grundform der Plattbodenschiffe ohne spezifische Eigenschaften.

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Letzte Änderung am Dienstag, 25. Juli 2023 um 21:56:08 Uhr.